Beitrag, Deutsch, 10 Seiten, Die Wirtschaftsprüfung
Herausgeber / Co-Autor: WP/StB Gerhard Saur, Prof. Dr. Jörg Wiese, MBR, Dr. Timo Willershausen
Erscheinungsdatum: 2011
Seitenangabe: 1017-1026
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Bei Unternehmensbewertungen repräsentiert der Zeitraum der ewigen Rente regelmäßig den überwiegenden Teil des Unternehmenswerts. Der vorliegende Beitrag beantwortet ausgehend von den Ergebnissen unseres theorieorientierten WPg-Beitrags "Unternehmensbewertung und Wachstum bei Inflation, persönlicher Besteuerung und Verschuldung" (WPg 2010, S. 349ff., und WPg 2010, S. 405ff.) praxisrelevante Fragen zum Umgang mit der ewigen Rente. Der Beitrag gibt dabei zunächst Hinweise zur Prognose des finanziellen Überschusses im ersten Jahr des nachhaltigen Zeitraums, vor allem zu Besonderheiten beim Übergang vom Detailplanungszeitraum zur ewigen Rente. Anschließend wird gezeigt, dass sich die Wachstumsraten im DCF-Kalkül und in einem hinsichtlich der Finanzierung hierzu konsistenten Ertragswertverfahren entsprechen. Daran anknüpfend wird auf den Zusammenhang zwischen einer unmittelbar Cashflow-orientierten Ableitung (direkten Ableitung) und einer von Rechnungslegungsgrößen ausgehenden Ableitung (indirekten Ableitung) der nachhaltigen entziehbaren Überschüsse im Ertragswertverfahren eingegangen. Es wird gezeigt, dass die beiden Verfahren sich hinsichtlich der Notwendigkeit eines expliziten Ausweises einer Wachstumsthesaurierung zwar unterscheiden. Wir weisen jedoch nach, dass die beiden Verfahrensweisen zueinander konsistent sind, und erläutern die hierfür notwendigen Voraussetzungen.
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